Forschungssupervision Forschungsethik/Gewalterfahrungen
Forschungsethische Fragen und Gewalterfahrungen
Es gibt Forschungsvorhaben, in denen forschungsethische Fragen oder Gewalterfahrungen im Zentrum stehen oder thematisiert werden (müssen):
Feldforschung in einem Bürgerkriegsgebiet beispielsweise oder eine Oral History-Befragung mit KZ-Überlebenden, eine Studie über Diskurse rechter Gewalt, über Mobbing/Bullying in der Schule oder eine Untersuchung zur Lage von Geflüchteten in städtischen Aufnahmelagern.
Meist wird allerdings nicht darüber nachgedacht, was dieser Kontext bzw. dieser Inhalt für die damit befassten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bedeutet – wie sie mit belastenden Themen und/oder forschungsethischen Fragen umgehen und ob bzw. inwiefern dies auch in den Forschungsprozess einfließt. Hier gilt es, neue Wege gehen.
Ich bietet daher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die zu Gewalt und/oder forschungsethischen Fragen arbeiten, eine Supervision an. Das Angebot zielt auf eine Beratung im Hinblick auf den individuellen Umgang mit den oben beschriebenen Herausforderungen ab. Es ersetzt nicht eine rechtliche Beratung oder ethische Einschätzung, wie sie z.B. von einer Rechtsabteilung oder Ethikkommissionen vorgenommen werden. Die Supervisionen werden absolut vertraulich behandelt.